11. Februar 2014 Alexander H. Klüh

„Die Jugend profitiert immer mit!“

Förstina-Marketingleiter Peter Seufert im Interview mit der Sportredaktion der Fuldaer Zeitung

Förstina ist einer der größten Sport-Sponsoren in der Region. Warum engagieren Sie sich in einem solch großen Maß?

Die Gründe hierfür sind vielfältig: Zunächst gibt es wohl kaum eine bessere Kombination als Sport und das gesunde Lebensmittel Mineralwasser. Denn wer sportlich aktiv ist, legt Wert auf eine gesunde Ernährung und gehört damit natürlich zu unserer Zielgruppe. Förstina Sprudel besteht seit 1928 und versorgt seit jeher die Region mit wertvollen Mineral- und Heilwässern, Fruchtsaftschorlen und Brunnensüßgetränken. Förstina beschäftigt über 300 Menschen und ist geschätzter Partner von Schulen sowie im kulturellen, sozialen und sportlichen Leben der Region. Als Unternehmen sind wir ein Teil der Region, und sehen uns daher – wie viele Menschen im Ehrenamt eben auch – in der Verantwortung, uns in unserer Heimat zu engagieren. Wir sponsern zahlreiche Sportvereine in der Region und unterstützen gleichermaßen erfolgreiche Groß- und Volkssportveranstaltungen wie den Wander-Vierer oder den Fulda-Marathon. Die Vereinsarbeit ist in unserem Sponsoringmix daher ein wichtiges Thema. Neben der sozialen Komponente, spielt natürlich auch die mediale eine große Rolle: Sportvereine allgemein und im speziellen Fußballvereine genießen  in unserer Region einen hohen Stellenwert und erfahren eine entsprechende Medienresonanz. In Kooperation mit erfolgreichen Sportlern und Vereinen schaffen wir eine positive Verbindung zu unserer Marke Förstina Sprudel.

Welche sind für Sie die wichtigsten Sponsoringleistungen? Setzen Sie mehr auf Trikotwerbung, Ausrüstungsgegenstände, Bandenwerbung oder finanzielle Unterstützungen?

Das Sachsponsoring bildet in der Breite mit Trikotwerbung und Bandenwerbung den Schwerpunkt unseres Engagements. Ziel ist, so oft als möglich unser Markenlogo zu transportieren – vor Ort, und natürlich auch über gelungene Aktionsbildern in den heimischen Medien. Hier wird unser Markenlogo über die Trikot- oder Bandenwerbung transportiert. Wir bekommen also für unsere Sponsoring-Aktivitäten echte, messbare Gegenwerte. Nicht zu vergessen ist natürlich auch: hinter jedem Sportverein steht eine Vereinsgaststätte, in der unsere Produkte verkauft werden.

Sind für Sie im Sponsoring bestimmte Sportarten wichtiger beziehungsweise interessanter als andere?

Fußball ist mit Abstand die Sportart Nr. 1! Speziell in Fulda ragen aber außerdem der sehr erfolgreiche Kanuclub und die Wasserballer der Wasserfreunde Fulda hervor.

Wie hoch ist der prozentuale Anteil der Jugendförderung in Ihrem Sponsoringetat? Oder überlassen Sie es den Vereinen, wie sie intern diese Sponsoringleistungen verteilen?

Mit unserem Engagement unterstützen wir die Vereinsarbeit als Ganzes. Es liegt in der Verantwortung der Vereinsleitung, wie die Mittel verteilt werden. Da unser Engagement aber mehr auf die Breite zielt und nicht in Richtung weniger  „Profis“, profitiert die Jungendarbeit immer mit.

Wenn man in die sportliche Region schaut, ist der Eindruck, dass Förstina sein Engagement in den vergangenen Jahren erhöht hat. Ist dieser Eindruck richtig?

Die Kooperation mit Vereinen ist in der Regel langfristiger Natur. Wir wollen eine verlässliche und berechenbare Partnerschaft. So sehen das auch die Vorstände. In den letzten Jahren ist die Zahl der Partnervereine natürlich gewachsen, aber mit „Augenmaß“. Viele Sponsoringanfragen müssen wir auch ablehnen, da die Inhalte nicht zu unserer Marke passen.  Aus diesem Grund ist beispielsweise der Motorsport für uns kein Thema.