23. Mai 2012 Alexander H. Klüh

Immer ausreichend hydriert sein!

Förstina Sprudel: Sportler sollten richtig und das Richtige trinken

EICHENZELL. Der größte Feind des Läufers? Klar: Dehydratation. Die Folgen sind umfangreich, Leistungsabfall ist noch eine der geringeren. Damit das nicht passiert, haben wir eine Exkursion zu unserem Sponsor Förstina Sprudel unternommen.

Ein langer Weg ist es, um fit zu werden für die Herausforderung des GWV Challenge Laufs 2012, unser Trainingslager ist mit nur wenigen Wochen Vorbereitungszeit auch nicht allzu üppig bemessen. Deswegen sind Höchstleistungen und Disziplin gefragt, sowie Fachwissen, das unsere Aktion abrundet. „Wasser – eigentlich ein recht einfaches Produkt“, begrüßt uns Peter Seufert, Verkaufsleiter von Förstina-Sprudel, am Betriebsgelände in Eichenzell-Lütter. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser, schon gar nicht Mineralwasser – und der Weg vom Brunnen in die Flasche und schließlich zum Verbraucher ist lang und komplex. Unsere Läufer staunen nicht schlecht, wie die hochautomatisierten Abfüllanlagen in rasender Geschwindigkeit das Leergut prüfen, die Flaschen reinigen, füllen, mit Etiketten versehen, in Kisten setzen, palettieren und schließlich auf den Weg ins Lager schicken. Von dort aus finden zu Spitzenzeiten bis zu zwei Millionen Flaschen Mineralwässer, Schorlen und Brunnensüßgetränke am Tag via Lkw den Weg zu den Verbrauchern in einem Umkreis von rund 250 Kilometern. Der Weg des Mineralwassers in den und schließlich im Körper des Läufers ist aber noch komplexer: Darüber klärt uns Daniela Kircher auf, die in 2010 beim Halbmarathon in Fulda als erste Frau ins Ziel kam. „Wasser ist das wichtigste und gesündeste Getränk, das die Natur hergibt“, ist sich die Ernährungsberaterin sicher, und verweist darauf, dass Förstina Sprudel in den Tiefen der Rhön mit lebenswichtigem Calcium und Magnesium angereichert wird. Sportler sollten vor allem darauf achten (gerade während Wettkämpfen) schon zu trinken, bevor der Durst sich als erstes Alarmsignal der Dehydratation einstellt, Wasser mit wenig oder gar keiner Kohlensäure zu wählen und auch nicht zu kalt zu trinken. Besonders wichtig sei es, in einem ausreichend hydrierten Zustand an den Start zu gehen. Die wichtigsten Tipps dafür gibt es in unserem Infokasten links. Von der Theorie in die Praxis schließt sich eine Laufeinheit an, in der wir lernen, während des Laufs zu trinken und wie viel Gewicht wir im Wettkampf verlieren.

 

Infokasten:

Richtig trinken für eine Top-Leistung

Bis 1 Stunde vor dem Lauf: Trinken, bis der Urin klar ist.

10 Minuten vor dem Lauf: 200 bis 400 ml trinken. Diese Flüssigkeit geht nicht in den Nierenkreislauf.

Während des Laufs: Alle 15 Minuten 100-200 ml (400-800 ml / Stunde) entsprechend Durstempfinden und Witterungsbedingungen trinken.

Nach dem Lauf: Flüssigkeits-Verluste möglichst rasch ausgleichen

 

Das ideale Sportgetränk

Vor dem Lauf: Isotones Getränk mit Salz oder Natron, z.B. Apfelsaftschorle mit Salz, Tee mit 60 g Zucker/l und einer Messerspitze Salz, oder isotonisches Sportgetränk.

Während des Laufs: Wasser mit Salz, Apfelsaftschorle mit Salz, Tee mit 60 g Zucker/l (Maltodextrin+Zucker) und eine Messerspitze Salz, isotonisches Sportgetränk, Wasser mit Sportgel.

Nach dem Lauf: Apfelsaftschorle, mineralstoffhaltiges Wasser (z.B. Förstina), alkoholfreies Bier.