Der Schatz der Rhön kann jetzt fliegen

Richtfest Neubau Flugsportzentrum Wasserkuppe / Kooperation mit Förstina Sprudel

Wasserkuppe. Über den Wolken muss die Rhön fast grenzenlos sein. So, oder so ähnlich, dürften die Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung des Segelflugs auf der Wasserkuppe (GFS) denken, die kürzlich Richtfest an ihrem neuen Flugsportzentrum auf Hessens höchstem Berg feierten. Gleichzeitig wurde ein neuer Segelflieger auf den Namen „Förstina – Der Schatz der Rhön“ getauft.

Hintergrund dieser bislang einmaligen Aktion zwischen der GFS und dem Mineralbrunnen Förstina Sprudel aus Eichenzell-Lütter, der eben mit dem Slogan „Der Schatz der Rhön“ wirbt, ist eine Idee des Leiters der Segelflugschule, Harald Jörges: „Beim Flug über unser wunderschönes Land der offenen Fernen kam mir die Idee zu einer solchen Kooperation mit einem Privatunternehmen – und spontan fiel mir auch der Slogan von Förstina ein.“ Beim Blick in die Ahnengalerie der Flieger auf der Wasserkuppe stellte sich gleich noch eine weitere Gemeinsamkeit heraus: Auch Förstina-Seniorchef Rudolf Ehrhardt war ein begeisterter Fan von Flugzeugen und des Fliegens. „Zugegebenermaßen haben uns – als Partner des heimischen Sports und der Vereine – diese beiden Argumente schnell überzeugt“, lacht Peter Seufert, der als Marketingleiter des Eichenzeller Mineralbrunnens Förstina den neuen Segelflieger des Herstellers „Schleicher“ aus Poppenhausen stilgerecht mit einer Flasche Förstina-Mineralwasser taufte.

Dieser fliegende „Schatz der Rhön“ wird sein Zuhause nun auch gleich im neuen Luftsportzentrum mit großem Hangar und angeschlossenem Funktionsgebäude finden. Rund 1,4 Millionen Euro wurden hier investiert. Neben Verwaltungs- und Besprechungsräumen finden Flieger und Gäste nicht nur auf dem 200 Quadratmeter großen Besucherdeck, sondern auch im neuen Bistro dank großer Panoramafenster einen fantastischen Blick hinaus aufs Flugfeld und hinein in die Weiten der Rhön. „Fliegen wird hier erlebbar“, sagte Architekt Bernd Kaib, der betonte, dass bei dem Bau viele heimische Firmen zum Zug kamen. Die Stahlkonstruktion des Hangars stammt von Stahlbau Hahner, das Funktionsgebäude wurde von Rensch Haus in Holztafelbauweise vorgefertigt und binnen weniger Tage errichtet. „Mit der Fertigstellung unseres Flugsportzentrums wird sich das Gesicht der Wasserkuppe ändern“, sagte GFS-Vizepräsident Roland Wehner. Und sein Kollege Dr. Manfred Neidert ergänzte, dass damit dann Teil Eins des Masterplans Wasserkuppe umgesetzt sei.

Bildunterschrift:
Förstina-Marketingleiter Peter Seufert (hinten) und Harald Jörges sitzen im neuen „Förstina – Schatz der Rhön“. Bei der Taufe mit dabei (von links): Gersfelds künftiger Bürgermeister Peter Wolff, GFS-Vize-Präsident Dr. Manfred Neidert, Gersfelds amtierende Bürgermeisterin Margit Trittin, sowie die Bürgermeister Manfred Helfrich (Poppenhausen) und Thomas Schreiner (Ehrenberg).