Zweitbestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte

Förstina Sprudel zieht Bilanz: Mehr als 300 Millionen Füllungen in 2013

Eichenzell-Lütter. Zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen des Eichenzeller Mineralbrunnens Förstina Sprudel: Der Pro-Kopf-Verbrauch an Mineralwasser ist im vergangenen Jahr auf 140 Liter gestiegen (Branchenzahlen VDM) und Förstina konnte seine Marktposition weiter ausbauen. 2013 rangiert damit zum zweiterfolgreichsten Jahr der Firmengeschichte.

Mit einem Gesamtausstoß von über 300 Millionen Flaschen, beziehungsweise über 2,5 Millionen Hektoliter Mineralwasser und Brunnensüßgetränken gehört Förstina zu den 20 größten Mineralwasserproduzenten in Deutschland. Der Betrieb beschäftigt circa 320 Mitarbeiter und liefert seine Produkte im Umkreis von 250 Kilometern um den Unternehmensstandort Eichenzell. Dabei hat sich der Eichenzeller Mineralbrunnen Förstina im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 erneut deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickelt und kann ein positives Jahresergebnis vermelden. „Lediglich im extrem heißen Jahr 2003 haben wir mit 318 Millionen Füllungen noch mehr produziert als in 2013, wobei wir dieses Ergebnis in Hektolitern gemessen sogar übertroffen haben“, zieht Marketingleiter Peter Seufert Bilanz. Der Grund: Die beliebte 1-Liter-PET-Mehrwegflasche hat verschiedene kleinere Gebinde abgelöst, was letztlich litermäßig zu einer Mehrmenge führt.

Auch die gesamte Branche hat laut dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) nach mehreren schwierigen Jahren eine positive Entwicklung erleben dürfen: Mineral- und Heilwässer legten 2,0 Prozent im Absatz zu, der Gesamtmarkt inklusive Erfrischungsgetränken um immerhin 0,7 Prozent. Der Eichenzeller Mineralbrunnen Förstina konnte diese Zahlen erneut übertreffen: „Im Bereich Mineralwasser konnten wir um 2,5 Prozent zulegen, gesamt um 1,6 Prozent“, erläutert Ulrich Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter des Mineralbrunnens Förstina. Als Pluspunkte für sein Unternehmen sieht er dabei die regionale Verwurzelung von Förstina, die konsequente Ausrichtung auf umweltfreundliche Mehrweggebinde sowie die attraktive Produktpalette.

Wie in den Vorjahren bereits hat sich laut Unternehmensangaben der Bereich Mineralwasser ohne Kohlensäure besonders gut entwickelt: „Mit einem Plus von rund 20 Prozent liegt Förstina nochmals über dem Branchenschnitt von bereits beachtlichen 8,4 Prozent. Dieser Entwicklung sind wir nachgekommen, indem wir unser Förstina Premium ‚naturell‘ nun auch in der 1-Liter-PET-Mehrwegflasche anbieten“, so Seufert. Als calciumreiches Mineralwasser sei „Förstina Premium“ ein hervorragend geeigneter Bestandteil des täglichen Ernährungsplans. Die als ‚Medium’ bezeichneten Produkte mit wenig Kohlensäure stellen weiterhin im Segment Mineralwasser die stärkste Gruppe dar, seit sie vor wenigen Jahren die ‚spritzigen’ Mineralwässer abgelöst haben“, erklärt Peter Seufert. Hier habe sich der Verbrauchertrend weiter mit plus 2,6 Prozent verstärkt: „Es wird mehr Wasser mit weniger Kohlensäure getrunken – weil es einfach leichter bekömmlich ist, den Körper aber genauso mit den lebensnotwendigen Mineralien versorgt!“

Eine durchschnittliche Bilanz zieht das Unternehmen im Bereich der Brunnensüßgetränke: Aufgrund des starken Wettbewerbs insbesondere aus dem Bereich der Einweg-Abfüller musste Förstina hier rund 4,5 Prozent im Absatz nachgeben. Hier gelte es am Nerv der Zeit zu bleiben und im wahrsten Sinne den Geschmack des Verbrauchers zu treffen, meint Peter Seufert: „Die Endverbraucher möchten immer wieder Neues probieren – und geschmacklich auch überrascht werden. Das bedeutet für uns Mineralbrunnen immer kürzere Produktlebenszyklen und damit die Notwendigkeit, immer neue Ideen zu generieren und neue Produkte auf den Markt zu bringen“.

Auch im laufendem Jahr will sich Förstina weiter im Markt behaupten: Nachdem in den Vorjahren beispielsweise neue, handlichere Kisten für Glasflaschen eingeführt und der Markenauftritt von „Eichenzeller“ optisch auf den neusten Stand gebracht wurde, wurde in 2013 in neue Abfülltechnik und die Optimierung interner Abläufe investiert. 2014 sollen nun wieder neue Produkte in den Handel kommen. Welche, darüber schweigen sich die Verantwortlichen von Förstina noch aus: „Wir bereiten gerade die Markteinführung vor und werden die neuen Produkte dann auch wieder durch unser Außendienstpersonal direkt in den Märkten präsentieren und verkosten lassen“, verspricht Ulrich Ehrhardt.